Nachbetrachtung zum Hamburger Makertreffen

Das erste Hamburger Makertreffen war ein voller Erfolg. Schon eine Stunde vor der offiziellen Eröffnung um 11:00 trafen die ersten Besucher im Attraktor ein und die Räume füllten sich schnell.

Jeder Besucher erhielt am Eingang einen individuellen, 3D-gedruckten Anhänger am Band als „Eintrittskarte“ und zur Erinnerung and die Veranstaltung.

Neben den angekündigten Ausstellern gab es noch einige Last-Minute-Ergänzungen, zum Beispiel eine „Floppy-Orgel“, die die Tetris-Melodie spielte oder eine Sneakr-Preview-Session zum Arduino Due, den das Arduino-Projekt dem Makertreffen noch vor Verkaufsstart zur Verfügung gestellt hatte. Und Indiepixel zeigte die erst wenige Tage zuvor erschienene Revision 2 des Raspberry Pi.

Auch eine Gruppe Besucher vom Kopenhagener Makerspace Labitat hatte gleich mehrere interessante Projekte mitgebracht und stellte diese aus.

Überall herrschte schnell reges Treiben und die Besucher führten intensive Gespräche mit den Ausstellern, ließen sich Details und Entstehungsprozess der Exponate erklären oder berichteten von eigenen Projekten und Ideen.

Manche Besucher hatten auch eigene Basteleien mitgebracht und zeigten diese, zum Beispiel im Workshop-Bereich.

Vom Sammelkartenspiel Maker’s Deck gab es passend zum Makertreffen eine limitierte Sonderkarte, die nur auf der Veranstaltung selbst erhältlich war, und die sich die Besucher als Erinnerung mitnehmen konnten.

Ab mittag begann der Elektronik- und Arduino-Workshop des Fritzing-Projektes. Neben den Voranmeldungen entschieden sich auch einige Besucher spontan zu einer Teilnahme und so war der Workshop gut besucht.

Zur Verpflegung der Besucher gab es Flammkuchen, klassisch oder mit Schafskäse, den man am besten auf dem Vorplatz in der warmen Herbstsonne bei einem Glas Birnen- oder Quittensaft vom „Zaubertrank“ geniessen konnte. Außerdem ließen sich hier sehr gut die Flüge der Quadcopter beobachten.

Auch am Nachmittag folgten weitere Workshops. Horatius Steam zeigte, wie man eine normale Glühbirne in ein Steampunk-Licht verwandeln kann und die Mitglieder des Attraktor Basteldonnerstag führten in die CNC-Bearbeitung von mit Open Source Software in. Neben CNC-Fräse und Lasercutter gibt es im Attraktor seit kurzem auch einen Heissdraht-Schneider für Styropor.

Ab etwa 19:00 ging es dann zum Abendprogramm über. Chaos von der Demogruppe Farbrausch zeigte verschiedene Grafik-Demos aus 3 Jahrzehnten und erklärte deren Entstehung und Geschichte. Außerdem wurde eine Dokumentation über  einen Audio-Hackerspace gezeigt, den es in den 60ern und 70ern beim Sender BBC gegeben hatte.

Erst um 23:00 endete das Abendprogramm und damit das erste Hamburger Makertreffen.

Viele der Teilnehmer machten Fotos oder Videos vom Makertreffen.  Einige dieser Fotos werden wir auf der Veranstaltungs-Webseite www.hamburger-makertreffen.de veröffentlichen oder verlinken.

Mit über 200 Besuchern und etwa 25 Ausstellern war es eine sehr erfolgreiche Veranstaltung die Makern und Bastlern einen regen Austausch und Interessierten einen vielfältigen Einblick in diese Welt bot.

Das Hamburger Makertreffen soll auf jeden Fall fortgeführt werden und als jährliche Veranstaltung einen festen Anlaufpunkt für Maker, Bastler und Tüftler aus Hamburg und darüber hinaus bieten.

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